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1. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 118

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
118 4- Die amerikanische oder Indianerrasse in Amerika mit kupfer- brauner £}aut, großer Habichtsnase und langem, schwarzem und straffem Haar, zählt nur noch wenige Millionen und geht dem Aussterben entgegen. 5. Die malayische Rasse mit brauner thaut und schwarzem, dichtemund weichem Haar bewohnt Australien und seine Inseln, sowie die Inselbrucke zwischen Asien und Australien. 131. Die scheinbaren Bewegungen am Himmel. Die Erde scheint in der Milte der hohlen Himmelskugel festzustehen, und täglich dreht sich scheinbar der Himmel mit den Sternen einmal um sie herum. Die Sonne geht jeden Tag im O. auf, läuft in einem schiefen Bogen am Himmelsgewölbe hin und geht im W. unter. Der Bogen, den sie bei Tag durchläuft, heißt Tagbogen; ihr für uns unsichtbarer Weg während der Nacht bildet den Nachtbogen. Zur Zeit des Frühlings- und Herbstanfangs geht die Sonne genau im O. auf, erreicht mittags eine mittlere Höhe und geht dann genau im W. wieder unter. Tag- und Nachtbogen sind gleichgroß, daher auch Tag und Nacht gleichlang. (Tag- und Nachtgleiche.) Im Sommer beschreibt die Sonne sehr große und hohe Tagbögen, im Winter nur sehr kurze und niedere. Daher haben wir im Sommer lange Tage und kurze Nächte, im Winter aber kurze Tage und lange Nächte. Auch der Mond und die Sterne gehen im V. auf, durchlaufen in schiefen Bögen den Himmel und verschwinden im w. wieder. wegen des hellen Sonnen- lichtes sind jedoch die Sterne ant Tage nicht sichtbar. Nicht das ganze Jahr hin- durch sieht man dieselben Sternbilder, sondern nach Umfluß von etwa einein Monat erblickt inan zur selben Nachtstunde der Reihe nach iinmer wieder andere Gestirne. In einer winternacht sieht inan daher diejenigen Sternbilder, die im Soiinner während des Tages (unsichtbar) am Himmel standen. Alle dre genannten Bewegungen am Himmel beruhen auf einer Angentäuschung; sie gehen nur scheinbar vor sich. Nicht der Himmel und nicht die Sonne bewegt sich, sondern die Erde. Aber hierbei ergeht es uns, wie wenn wir im rasch dahinfahrenden Eisenbahn- wagen sitzen und meinen, Bäume. Felder und Berge flögen an uns vorbei. Auf wunderbar einfache Weise hat der Schöpfer dafür gesorgt, daß di? Erde Tag und Nacht, Sommer und Winter, Licht und Wärme, Saat und E-nte habe. Ec hat ihr nämlich eine zweifache Bewegung gegeben, eine tägliche um ihre Achse und eine jährliche um ihre Sonne. 132. Die Ächsendrehung der Erde; Tag und Dacht. Genau in 24 Stunden dreht sich die Erde einmal von W. nach O. um ihre Achse. Durch diese Achsendrehung entstehen Tag und N acht. Die Erde empfängt von der Sonne Licht und Wärme. Da sie eine Kugel bildet, so ist immer nur die der Sonne zugekehrte Hälfte be- leuchtet, sie hat Tag; die andere, abgewandte Halbkugel dagegen hat Nacht. Da wrr uns ostwärts der Sonne zu bewegen, so muß uns diese auch zuerst im O sichtbar werden oder aufgehen; aus demselben Grund dreht sich scheinbar der ganze Himmel von O. nach W. um uns.

2. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 119

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
— 119 — Der Tag schreitet von O. nach W. vor und wandert in 24 Std. rund um die ganze Erde. Daher haben alle östlich gelegenen Orte früher Tag als die westlichen. Alle Orte aber, welche auf ein und der- selben Mittagslinie liegen, haben gleiche Zeiten, also gleichzeitig Mittag, Mitternacht, 7 Uhr rc. Da in 24 Std. alle 360 Meridiane unter der Sonne vorüber- ziehen, so dauert der Zeitunterschied von dem einen zum nächsten immer 4 Minuten (24 Std.: 3so = Min.). Darnach kann man leicht berechnen, wie viel Uhr es an irgend einem Ort sein muß, wenn es z. B. in Karlsruhe mittags 12 Uhr ist. Wien liegt z B. um 8" weiter gegen Osten; daher zeigt dort die Uhr schon 8 . 4 — 32 Min. mehr, also 1232 Uhr mittags. Paris hingegen liegt 6° westlicher; demnach ist es dort erst 11°'° Uhr vormittags. Diese Zeit nennt man die Sonnenzeit. Aus praktischen Grün- den hat man aber in vielen Ländern einheitliche Zeiten eingeführt. So rechnet man in Deutschland, Österreich, Dänemark, Schweden und Norwegen, in der Schweiz und Italien nach mitteleuropäischer Zeit (M.e.z.), d. h nach dem 15. Grad östl. L. von Gr. — In Eng- land, Holland, Belgien, Frankreich, Spanien u. Portugal dagegen wird nach westeurop. Zeit (W.e Z.), d. h. nach dem Nullmeridian gerechnet. 133. Die Bewegung der Erde um die Lonne; das Jahr und die Zeitrechnung. a. Während die Erde sich um ihre Achse dreht, bleibt sie nicht an derselben Stelle des Himmelsraumes stehen, sondern fliegt weiter und bewegt sich mit ungeheurer Geschwindigkeit in länglichrunder Bahn von Westen nach Osten in einemjahr um diesonne. Die Ursache dieser Bewegung ist die gewaltige Anziehung, welche die Sonne ihrer Größe wegen aus die Erde ausübt. Die mittlere Ent- fernung der Erde von der Sonne kn trägt in runder Zahl 150 Mlll km. ^Sonnennähe und Sonnenferne). Auch bei der Iahresbemegung der Lrde koinint es uns vor, als ob nicht sie, sondern die Sonne in kreisförmiger Bahn durch den Himmel ziehe. Die Linie, welche diese das Jahr hindurch ain Himmel zu beschreiben scheint, führt an zwölf Sternbildern vorüber, die meist Tiernamen huben, weshalb diese scheinbare Sonnen- bahn der Tierkreis genannt wird. Die \2 Sternbilder heißen: Widder M, Stier ^G, Zwillinge (die drei Frühlingszeichen), Krebs Löwe Üfc, Jungfrau K? (Sommerzeichen), wage £*§, Skorpion >W, Schütze W- Iherbftzeichen), Stein bock M, Wassermann ^ und Fische gg£ (Winter- zeichen). Die ersten sechs stehen nördlich, die andern südlich vom Himmelsäquator, b. Das Jahr. Um die gewaltige Bahn um die Sonne zu durchlaufen, braucht die Erde ein Sonnen jähr oder 3651/4 Tage. Man rechnet nun das gemeine Jahr zu 365 Tagen und schaltet je nach 4 Jahren einen weiteren Tag (Schalttag 24. Februar) ein; des- halb haben wir alle 4 Jahre ein Sch alt jähr von 366 Tagen Da die jährliche Umlaufszeit genau nur 365 Tage 5 Stunden <*8 Minuten ^8 Sekunden beträgt, so werden für jedes Jahr rl Min. \2 Sek. zu viel ein-

3. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 120

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
120 geschaltet. Zum Ausgleich fallen deshalb die Schalttage in denjenigen ganzen Jahrhunderten aus, die sich nicht durch 400 teilen lassen. Die Jahre *500, *700, *800 und *900 sind also keine Schaltjahre, wohl aber *600 und 2000. c. Zeitrechnung. Die Christen rechnen die Jahre von der Geburt Christi, die Israeliten von der Erschaffung der Welt, die Mohammedaner von der Flucht Mohammeds (622 n. Chr.) an. Die beiden letzteren rechnen außerdem nicht nach Sonnenjahren wie wir, sondern nach Mondjahren von 55-* oder 355 Tagen. Die Russen rechnen noch nach dem alten l Julianischen) Aalender*) ohne Ausfall von Schalttagen und sind gegenüber unserm (dem Gregorianischen) Aalender**) um 12 (von *900 an um *3> Tage zurück; an unsern: 3. Mai z. B. schreiben sie erst den 2*. April. 134. Die Stellung der Erdachse; Entstehung der Jahreszeiten. Während des Umlaufes der Erde um die Sonne entstehen durch den Wechsel der Beleuchtung und Erwärmung der vier Jahreszeiten. Diese sind eine Folge der eigentümlichen schiefen Achsenstel- lung der Erde. Stände die Erdachse senkrecht zur Erdbahn, so würde die Sonne stets an derselben Stelle des Himmels auf- und untergehen und jeden Tag einen gleichgroßen und gleichhohen Bogen am Himmel beschreiben. Auf der ganzen Erde dauerten dann Tag und Nacht jahr- aus, jahrein gleichlang (je von 6—6 Uhr). Die Erdachse steht aber nicht senkrecht zur Erdbahn, sondern sie weicht 231/20 von bet: senkrechten Richtung ab. Diese Stellung behält sie unveränderlich bei, indem ihre Pole stets nach den nämlichen Punkten des Himmels gerichtet sind: Der Nordpol ist allzeit dem Nordpolarstern zugewendet..- Jn dieser schiefen Achsenstellung umwandert die Erde die Sonne und erhält dadurch den Wech'el von langen und kurzen Tagen, von Wärme und Kälte. Am 2*. März,. beim Frühlings- anfang (F) haben Nord- und Südpol ganzgleichestellung zur Sonne, und die Erdachse ist dieser weder zu- noch ab- geneigt. Die Erde ist von p 0 t 3 u pol beleuchtet, Entstehung der Jahreszeiten. und Tag und Nacht sind gleichlang. Die Sonne durchläuft ihre inittlere Bahn ampimmelsäquator u. wirft ihre Strah- len senkrecht auf den Lrdäquator. *) Im Jahre 46 v. Chr. von dem berühmten Römer Julius Cäsar eingeführt- **) Kalenderverbesserung durch Papst Gregor Xiii. 1582.

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 121

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
121 Bei ihrer Veiterwanderung wendet die Erde der Sonne mehr und mehr die Nordhälfte zu und die Südhälfte ab. Am 2t-Juni, beim Sommeranfang (,), steht die Sonne senkrecht über dem nördlichen Wendekreis (des Krebses) und erscheint daher am Himmel 2z^s° höher. Ihre Strahlen fallen daher 231/2° über den Nordpol hinauf und reichen jenseits bis zum Polarkreis. Oie ganze nördliche Polarzone kommt auch bei einer ganzen Umdrehung nicht in den Schatten, sondern ist stets beleuchtet (Mitternachtssonne!). Oie nördliche Halbkugel hat nun den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Auf der südlichen Halbkugel ist es umgekehrt, sie hat Vinter, kurze Lage, und die Südpolarzone hat ständig Nacht. Bei dem weiteren Fortschreiten gleichen sich die Gegensätze mehr und inehr aus, und am 23. Sept. (h) haben nördliche und südliche Halbkugel wieder völlig gleiche Beleuchtung und Tag- und Nachtgleiche. Jene hat Herbst-, diese Früh- lingsanfang. Nun kehrt sich mehr und mehr der Südpol der Sonne zu, bis ihre Strahlen am 2\. Dezember (W) senkrecht auf den südlichen V endekreis (des Steinbocks) fallen. Non der nördlichen Lrdhälfte ist nur ein kleiner Teil beleuchtet; ihre Polarzone ist in ständigem Dunkel. Oie Sonne steht uns sehr lief'und be- schreibt nur kleine Tagesbögen. Vir haben den kürzesten Tag und Vinter- anfang. Dagegen hat die südliche Halbkugel Sommer, lange Tage, viel Licht und Värine, und ihre Polarzone ist dauernd beleuchtet. Bis zum 2\. März tritt als- dann für beide Erdhälften wieder gleiche Beleuchtung ein. — Mit größter Regel- mäßigkeit wiederholt sich Jahr für Jahr dieser Kreislauf der Erde. (Sommer- und Vintersonnenwende; Wendekreise.) 135. Der Mond und die Finsternisse, w, 46. a. Der Mond ist der ständige Begleiter (Trabant) der Erde, der mit seinem milden Lichte unsere Nächte erleuchtet. Er ist etwa 50 mal kleiner als die Erde und 375000 km von lhr entfernt; daher ist er von allen Sternen uns weitaus der nächste. Seine Oberfläche zeigt viele Gebirge (meist Rlnggebirge), deren beträchtliche Höhe man aus ihrem Schatten berechnet hat. Der Mond ist an sich ein dunkler Körper und empfängt, wie die Erde, Licht und Wärme von d.r Sonne. In länglichrunder Bahn umwandelt er die Erde in 29^2 Tagen (einem Monat) von Westen nach Osten und kehrt ihr dabei immer die nämliche Seite zu, so daß wir seine Rückseite nie zu sehen bekommen. Hat er die Erde einmal umkreist, so hat er sich auch einmal um seine Achse gedreht, weil er der Sonne alle seine Seiten zugekehrt hat. Mit der Erde wandert der Mond in einem Jahre um die Sonne; er besitzt nlso eine dreifache Bewegung: um seine Achse, die Erde und die Sonne. Mondbahn und Finsternisse. I). Die Rlondbeleuctztnng zeigt sich uns als sehr wechselnd. Steht der Mond zwischen Sonne und Erde (Stellung a in der Figur), so kehrt er uns seine dunkle Seite zu. Er heißt Neumond D und geht mit der Sonne auf und unter.

5. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 119

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
119 den Polen. Ihre Richtung wird durch die Drehung der Erde und die Gestalt des Meeresbodens und der Küsten bestimmt. Am wichtigsten für Europa ist der warme Golfstrom. Hl, 149. cl. Die Bewohner. Auf der Erde leben über 1550 Millionen Menschen. Davon sind mehr als die Hälfte noch Heiden; die andern sind Bekenner eines Gottes (Christen über 500 Millionen, Mohammedaner über 200 Millionen und Israeliten etwa 10 — 11 Millionen). Das Menschengeschlecht teilt man gewöhnlich in fünf Menschen- rassen ein: 1. Die kaukasische Rasse hat weiße Äautfarbe, den gleichmäßigsten Glieder- bau und die edelste Gesichts- und Schädelbildung. Ihre Vorderzähne stehen senkrecht, das Laar ist lang, oft lockig. In körperlicher und geistiger .Hinsicht^ besitzt sie die höchste Ausbildung und ist vornehnrlich in Europa vertreten; zu ihr gehören die Germanen, Romanen, Slaven, Inder, Perser, Semiten. 2. Die mongolische Rasse hat gelbbraune Laut, schief liegende, eng- geschlitzte Augen, hervorstehende Backenknochen und dadurch eine mehr viereckige Gesichtsform und schwarzes, glattes Laar. Sie bewohnt hauptsächlich Mittel- und Ostasien und die Polarländer. Zu ihr gehören die Mongolen, Chinesen, Japaner, Eskimo, Finnen und Lappen. 3. Die äthiopische oder Negerrasse wohnt in Afrika und zumteil (durch die Sklaverei eingeführt) in Amerika. Sie hat schwarze Äautfarbe, dicke, aus- geworfene Lippen, schiefgestellte Vorderzähne, platte Nasse, schmale, stäche Stirn d krauses Wollhaar. 4. Die amerikanische oder Indianerrasse in Amerika mit kupser- brauner Laut, großer Habichtsnase und langem, schwarzem und straffem Saar, zählt nur noch wenige Millionen und geht dem Aussterben entgegen. 5. Die malayische Rasse mit brauner Äaut und schwarzem, dichtem und weichem Laar bewohnt Australien und seine Inseln, sowie die Inselbrücke zwischen Asien und Australien. 132. Die scheinbaren Bewegungen am Himmel. Die Erde scheint in der Mitte der hohlen Himmelskugel festzustehen, und täglich dreht sich scheinbar der Himmel mit den Sternen einmal um sie herum. Die Sonne geht jeden Tag im O. auf, läuft in einem schiefen Bogen am Himmels- gewölbe hin und geht im W. unter. Der Bogen, den sie bei Tag durch- läuft heißt Tagbogen; ihr für uns unsichtbarer Weg während der Nacht bildet den Nachtbogen. Zur Zeit des Frühlings- und Herbstanfangs geht die Sonne genau im O. auf, erreicht mittags eine mittlere Höhe und geht dann genau im W. wieder unter. Tag- und Nachtbogen sind gleichgroß, daher auch Tag und Nacht gleichlang. (Tag- und Nachtgleiche.) Im Sommer beschreibt die Sonne (ehr große und hohe Tagbögen, im Winter nur sehr kurze und niedere. Daher hahen wir im Sommer lange Tage und kurze Nächte, im Winter aber kurze Tage und lange Nächte. Auch der Mond und die Sterne gehen im O. auf, durchlaufen in schiefen Bögen den Äiinmel und verschwinden im W. wieder. Wegen des Hellen Sonnenlichtes sind jedoch die Sterne am Tage nicht sichtbar, Nicht das ganze Jahr hindurch sieht man dieselben Sternbilder, sondern nach Amlauf von etwa einem Monat erblickt man zur selben Nachtstunde der Reihe nach immer wieder andere Gestirne. In einer Winter- nacht sieht man daher diejenigen Sternbilder, die im Sommer während des Tages i(unsichtbar) am Limmel standen. Tille die genannten Bewegungen am Himmel beruhen auf einer Augentäuschung; sie gehen nur scheinbar vor sich. Nicht der Himmel und nicht die Sonne bewegt sich, sondern die Erde. Aber hierbei ergeht

6. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 121

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
121 ihrer Größe wegen auf die Erde ausübt. Die mittlere Entfernung der Erde von der Sonne beträgt in runder Zahl 150 Mill. km. (Sonnennähe- und Sonnenferne.) Auch bei der Zahresbewegung der Erde kommt es uns vor, als ob nicht sie, sondern die Sonne in kreisförmiger Bahn durch den Simmel ziehe Die Linie, welche diese das Jahr hindurch am Simmel zu beschreiben scheint, führt an zwölf Stern- bildern vorüber, die meist Tiernamen haben, weshalb diese scheinbare Sonnenbahn der Tierkreis genannt wird. Die 12 Sternbilder heißen: Widder M, Stier Zwillinge (die drei Frühlingszeichen), Krebs -E, Löwe Jungfrau O? (Sommerzeichen), Wage §^Z, Skorpion üu, Schütze (Serbstzeichen), Stein- bock M, Wassermanns und Fisches (Winterzeichen). Die ersten sechs stehen nördlich, die andern südlich vom Simmelsäquator. b. Das Jahr. Lim die gewaltige Bahn um die Sonne zu durch- laufen, braucht die Erde ein Sonnenjahr oder 365 P Tage. Man rechnet nun das gemeine Jahr zu 365 Tagen und schaltet je nach 4 Jahren einen weiteren Tag (Schalttag 24. Februar) ein; deshalb haben wir alle 4 Jahre ein Schaltjahr von 366 Tagen. Da die jährliche llmlaufszeit genau nur 365 Tage 5 Stunden 48 Minuten 45 Sekunden beträgt, so werden für jedes Jahr 11 Minuten 15 Sekunden zu viel eingeschaltet. Zum Ausgleich fallen deshalb die Schalttage in denjenigen ganzen Jahrhunderten aus, die sich nicht durch 400 teilen lassen. Die Jahre 1500, 1700, 1800, 1900 sind also keine Schaltjahre, wohl aber 1600 und 2000. c. Zeitrechnung. Die Christen rechnen die Jahre von der Geburt Christi, die Israeliten von der Erschaffung der Welt nach der Darstellung in der Bibel, die Mohammedaner von der Flucht Mohammeds (622 n. Ehr.) an. Die beiden letzteren rechnen außerdem nicht nach Soimenjahren wie wir, sondern nach Mondjahren von 354 oder 355 Tagen. Die Russen rechnen noch nach dem alten (Zulianischen) Kalender*) ohne Ausfall von Schalttagen und sind gegenüber unserm (dem Gregorianischen) Kalender**) um 13 Tage zurück; an unserm 3. Mai z. B. schreiben sie erst den 20. April. 135. Die Stellung der Erdachse; Entstehung der Jahreszeiten. Während des Umlaufes der Erde um die Sonne entstehen durch den Wechsel der Beleuchtung und Erwärmung die vier Jahreszeiten. Diese find eine Folge der eigentümlichen schiefen Achsenstellung der Erde. Stände die Erdachse senkrecht zur Erdbahn, so würde die Sonne stets an derselben Stelle des Äimmels auf- und untergehen und jeden Tag einen gleichgroßen und gleichhohen Bogen am Kümmel beschreiben. Aus der ganzen Erde dauerten dann Tag und Nacht jahraus, jahrein gleichlang (je von 6—6 Ahr). Die Erdachse steht aber nicht senkrecht zur Erdbahn, sondern sie weicht 2372° von der senkrechten Richtung ab. Diese Stellung behält sie unveränderlich bei, indem ihre Pole stets nach den nämlichen Punkten des Kümmels gerichtet sind: Der Nordpol ist all- zeit dem Nordpolarstern zugewendet. Zn dieser schiefen Achsen- ftellung umwandert die Erde die Sonne und erhält dadurch den Wechsel von langen und kurzen Tagen, von Wärme und Kälte. *) Zm Jahre 46 v. Chr. von dem berühmten Römer Julius Cäsar eingeführt. **) Kalenderverbesterung durch Papst Gregor Viii. 4/15. Okt. 1582.

7. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 157

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
157 städte; erstere waren einem Fürsten, Bischof oder Kloster untertan; letztere standen nur unter der Oberhoheit des Kaisers und wurden von einem kaiserlichen Beamten verwaltet, welcher Burggraf oder Bogt hieß. b. Bauart. Zum Schutze waren die Städte mit einer hohen Mauer umgeben, auf der sich runde oder eckige Wehrtürme erhoben. Der Eingang in die Stadt erfolgte durch enge Tore, die nachts durch mächtige Tor- siügel geschloffen wurden. Die Straßen waren meist krumm, eng und ungepflastert. Die hohen, aus Lolz erbauten Läufer schauten mit den Giebeln gegen die Straße und waren durch enge Winkel voneinander getrennt. Da die meisten Bürger Ackerbau trieben und Vieh hielten, lag neben dem Lause gewöhnlich ein großer Dunghaufen. Die Schweine und das Geflügel liefen frei auf den Straßen umher, die darum sehr schmutzig waren, wodurch oft ansteckende Krankheiten und verheerende Seuchen entstanden. Nachts war es auf den Straßen meist stockfinster, und wer ausgehen wollte, mußte eine Laterne oder Fackel mitnehmen. Nur die Adeligen und die Vornehmen (Patrizier) wohnten in prächtigen, aus Stein erbauten Läufern. Am Marktplatze, der gewöhnlich mit einem kunstvollen Brunnen geziert war, stand das stattliche Rathaus, daneben das Kaufhaus, wo die Kaufleute ihre Waren feilboten. Besonders schön aber waren die Kirchen, deren Bau nicht selten Jahrzehnte erforderte. c. Zünfte. Die Einwohner der Städte trieben ursprünglich Ackerbau wie die Landbewohner. Mit der Zeit verlegten sie sich aber mehr auf Gewerbe und Landet. Die Leute des gleichen Landwerks bildeten eine Zunft. An der Spitze stand der Zunftmeister oder Zun ft älteste; dieser hatte darüber zu wachen, daß die Meister, Gesellen und Lehrlinge gewissenhaft arbeiteten und einen ehrbaren Wandel führten. Wer in die Zunft aufgenommen werden wollte, mußte vorher seine Lehrzeit ordnungs- gemäß durchmachen, dann auf die Wanderschaft gehen und durch ein Meisterstück seine Tüchtigkeit beweisen. Wenn der Landwerksgeselle auf der Wanderschaft war, so fand er überall in der Lerberge bei seinen Zunftgenoffen freundliche Aufnahme, gleichsam eine zweite Leimat. d. Dichtkunst. Auch die Dichtkunst wurde in den Städten gepflegt durch die Gesellschaften der Meistersänger. Dies waren schlichte Land- werker, welche religiöse und weltliche Lieder dichteten und Melodien dazu erfanden. Sonntags kamen sie zusammen und trugen ihre Lieder vor; dieselben wurden streng nach den Regeln der Kunst geprüft. Von Zeit zu Zeit wurden Wettsingen abgehalten, bei welchen die Sieger Preise erhielten. Diese Singgesellschaften blühten besonders in Mainz, Alm, Straßburg, am meisten aber in Nürnberg, wo um das Jahr 1550 der bekannteste Meistersänger lebte, Lans Sachs, ein Schuhmacher, welcher mehr als 6000 Gedichte hinterlassen hat. e. Baukunst. Die Baukunst stand im Mittelalter auf einer sehr hohen Stufe. Zur Zeit der fränkischen oder salischen Kaiser blühte um das Jahr 1000 der romanische oder Rundbogenstil. Seine Laupt- kennzeichen bilden die halbkreisförmigen (runden) Bögen an Türen (Por- talen), Fenstern und Gewölben. Die romanischen Kirchen sind oft mit großen Wandgemälden (Freskobildern) geschmückt und haben gewöhnlich mehrere Türme. Die schönsten Bauwerke dieser Art sind die Dome zu

8. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 120

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
120 es uns, wie wenn wir im rasch dahinfahrenden Eisenbahnwagen sitzen und meinen, Bäume, Felder und Berge flögen an uns vorbei. _ Auf wunderbar einfache Weise hat der Schöpfer dafür gesorgt, daß die Erde Tag und Nacht, Sommer und Winter, Licht und Wärme, Saat und Ernte habe. Er hat ihr nämlich eine zweifache Bewegung gegeben, eine tägliche um ihre Achse und eine jährliche um ihre Sonne. 133. Die Achsendrehung der Erde; Tag und Nacht. Genau in 24 Stunden dreht sich die Erde einmal von W. nach O. um ihre Achse. Durch diese Achsen drehung entstehen Tag und Nacht. Die Erde empfängt von der Sonne Licht und Wärme. Da sie eine Kugel bildet, so ist immer nur die der Sonne zugekehrte Kälfte beleuchtet, sie hat Tag; die andere, abgewandte halbkugel dagegen hat Nacht. Da wir uns ostwärts der Sonne zu bewegen, so muß uns diese auch zuerst im O. sichtbar werden oder aufgehen; aus demselben Grund dreht sich scheinbar der ganze Kimmel von Ö. nach W. um uns. Der Sonnenaufgang schreitet von O. nach W. fort und wandert in 24 Stunden rund um die ganze Erde. Daher haben alle östlich gelegenen Orte früher Tag als die westlichen. Alle Orte aber, welche auf ein und derselben Mittagslinie liegen, haben gleiche Zeiten, also gleichzeitig Mittag, Mitternacht, 7 Ahr re. Da in 24 Stunden alle 360 Meridiane unter der Sonne vorüberziehen, so dauert der Zeitunterschied von dem einen zum nächsteu immer vier Minuten (24 Std : 360 = 4 Min.). Darnach kann man leicht berechnen, wie viel Ahr es an irgend einem Orte sein muß, wenn es z. B. in Karls- ruhe mittags 12 Ahr ist. Wien liegt z. B. um 8° weiter gegen Oster:; daher zeigt dort die Ahr schon 8-4 — 32 Min. mehr, also 1232 Ahr mittags. Paris hingegen liegt 6" westlicher; demnach ist es dort erst 1133 Ahr vormittags. Diese Zeit nennt man die Sonnerrzeit. Aus praktischen Gründen hat man aber in vielen Ländern einheitliche Zeiten eingeführt. So rechnet man in Deutschland, Österreich, Dänemark, Schweden und Norwegen, in der Schweiz und in Italien nach mitteleuropäischer Zeit (M.e.z.), d. h. nach dem 15. Grad östl. L. v. Gr. — In England, Kolland, Belgien, Frankreich, Spanien und Portugal dagegen wird nach westeuropäischer Zeit (W.e.z.), d. h. nach dem Nullmeridian gerechnet, (l Stunde später.) 134. Die Bewegung der Erde um die Sonne; das Jahr und die Zeitrechnung. a. Während die Erde sich um ihre Achse dreht, bleibt sie nicht an derselben Stelle des Kimmelsraumes stehen, sondern fliegt weiter und bewegt sich mit ungeheurer Geschwindigkeit in länglichrunder Bahn von Westen nach Osten in einem Jahr um die Sonne. Die Ar- sache dieser Bewegung ist die gewaltige Anziehung, welche die Sonne

9. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 122

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
a |w beleu chtet, und Tag und Nacht sind gleichlang. Die Sonne durchläuft ihre mittlere Bahn am Lim- melsaquator und wirft ihre Strahlen senkrecht auf den Erdäquator. Bei ihrer Weiter- wanderung wendet die Erde der Sonne mehr und mehr die Nordhälfte zu haben Nord- und Südpol ganz gleiche Stellung zur Sonne, und die Erdachse ist dieser weder zu- noch abgeneigt. Die Erde ist von Pol zu Pol Entstehung der Jahreszeiten. und die Südhälfte ab. Am 21. Juni, beim S o in meransang (8), steht die Sonne senkrecht über dein nördlichen Wendekreis (des Krebses) und erscheint daher am Äimmel 2z P0 höher. Ihre Strahlen fallen daher 23 x/2° über den Nordpol hinaus und reichen jenseits bis zum Polarkreis. Die ganze nördliche Polarzone kommt auch bei einer ganzen Llmdrehung nicht in den Schatten, sondern ist stets beleuchtet (Mitter- nachtssonne!). Die nördliche Äalbkugel hat nun den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Auf der südlichen Lalbkugel ist es umgekehrt: sie hat Winter, kurze Tage, und die Südpolarzone hat beständig Nacht. Bei dem weiteren Fortschreiten gleichen sich die Gegensätze mehr und mehr aus, und an: 23. Sept. (H) haben nördliche und südliche halbkugel wieder völlig gleiche Beleuchtung und Tag- und Nachtgleiche. Jene hat Äerbst-, diese Frühlingsanfang. Nun kehrt sich mehr und mehr der Südpol der Sonne zu, bis ihre Strahlen am 21. Dezember (W) senkrecht auf den südlichen Wendekreis (des Steinbocks) fallen. Von der nördlichen Erdhälste ist nur ein kleiner Teil beleuchtet; ihre Polarzone ist in ständigem Dunkel. Die Sonne swht uns sehr tief und beschreibt nur kleine Tagbögen. Wir haben den kürzesten Tag und Winteranfang. Dagegen hat die südliche halbkugel Soininer, lange Tage, viel Licht und Wärme, und ihre Polarzone ist dauernd beleuchtet. Bis zum 21. März tritt alsdann für beide Erdhälften wieder gleiche Beleuchtung ein. — Mit größter Regelmäßigkeit wiederholt sich Jahr für Jahr dieser Kreislauf der Erde. (Sommer- und Wintersonnenwende; Wendekreise.) a. Der Mond ist der ständige Begleiter (Trabant) der Erde, der mit seinem milden Lichte unsere Nächte erleuchtet. Er ist etwa 50 mal kleiner als die Erde und 375 000 km von ihr entfernt; daher ist er von allen Sternen uns weitaus der nächste. Seine Oberfläche zeigt viele Gebirge (meist Ninggebirge), deren beträchtliche Köhe (bis 7000 m) man aus ihrem Schatten berechnet hat. Der Mond ist an sich ein dunkler Körper und empfängt, wie die Erde, Licht und Wärme von der Sonne. In länglichrunder Bahn umwandert er die Erde in 29 V2 Tagen (einem Monat) von Westen nach Osten und kehrt ihr dabei immer die nämliche Seite zu, so daß wir seine Rückseite nie zu sehen bekommen. Äat er die Erde einmal umkreist, so hat er sich auch einmal um seine Achse gedreht, weil er der Sonne alle seine Seiten zugekehrt hat. Mit der Erde wandert der Mond in einem Jahre um die Sonne; er besitzt also eine dreifache Bewegung: um seine Achse, die Erde und die Sonne. 136. Der Mond und die Finsternisse, in, 46.

10. Heimatkunde für das 2. Schuljahr - S. 17

1914 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
2. Sommer Nr. io. Don dem Sommer. Lerngang. Wir betrachten: Sonnenstand, Tiere, Blumen und Bäume, Arbeit im Garten, Arbeit auf dem Felde, Spiele der Kinder, Straßen, durch die wir gehen. Sommerzeit. Sommerszeit, heiße Zeit! Sonne brennt wohl weit und breit. Aber Gott schickt milden Regen, Schüttet alles Feld voll Segen, Schenkt den Schnittern volle Ähren, Brots genug, uns all' zu nähren. Menschen, merkt es: Gott ist gut. Daß er so im Sommer tut! a) Sonne. Der Sommer folgt auf den Frühling. Die Sonne glänzt am klaren Himmel. Ihre Strahlen fallen stechend heiß herab. Oftmals welken von ihrer Hitze die Pflanzen, bis ein Regen sie wieder erfrischt. Da reifen das Getreide und die Früchte. Beobachte den Sonnenstand im Schulzimmer am 21. Juni; ebenso im Zimmer. Durch Reißnägel oder Strichlein bezeichnen! Beobachten des Sonnenstandes das ganze Jahr. Beobachten am Schattenmesser. Beobachten des Tagbogens der Sonne. Änderung der von der Sonne beschienenen Flächen im Schulzimmer vom 21. März bis 21. Juni. Die Tage erreichen ihre größte Länge; warum? Um die Zeit des Sommeranfanges wird es fast gar nicht Nacht, nur Dämmerung. Sambel, Heimatkunde. 2
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